Princeton Plainsboro Teaching Hospital
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Dies hier ist ein Rollenspielforum für Fans von Dr. House (Haupt- und Nebenhandlungen parallel möglich)
 
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeMi Mai 06, 2009 7:52 pm

* Ein wenig besänftigt war Wilson nun doch. Sie hielt sich also nicht für allwissend. Den Eindruck hatte sie anfangs auch nicht gemacht, aber ihre Aussagen waren doch in diese Richtung gegangen. Sicherlich war das nicht ihre Absicht gewesen, aber als House's "Exfreundin" reagierte er eventuell etwas über. *

"Wie genau hat denn seine Reaktion ausgesehen? Sie scheinen ja doch schon einiges über ihn zu wissen."

* Nach kurzem Zögern fügte er hinzu: *

"Wann genau beabsichtigen Sie den PDK zu legen?"
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeMi Mai 06, 2009 11:56 pm

*Kelly schluckte einen Moment und zögerte.

"Wissen Sie, es ...er...er ist einfach raus gerannt, er war wirklich außer sich."

*Sie überlegte, abwägend ob sie House einen Gefallen tat, wenn sie Wilson die Wahrheit erzählte, oder ob sie ihn einfach hinterging. So wie sie ihn einschätzte, war eher Letzteres der Fall.

"Es tut mir Leid, Dr. Wilson, aber ich habe Dr. House versprochen, dass ich ihn niemals hintergehen werde. Wenn ich Ihnen genau erzähle, was sich abgespielt hat, dann würde ich genau das tun. Alles was ich Ihnen sagen kann, ist, dass er sehr verletzt war und sehr emotional darauf reagiert hat, dass wieder einmal hinter seinem Rücken über ihn entschieden wurde. Nach allem was ich inzwischen über ihn erfahren habe, ist das kein Wunder und ich könnte mich in den Allerwertesten beißen, dass ich das mitgemacht habe. Es wird nie wieder vorkommen, deshalb erzähle ich ihnen jetzt auch nicht mehr darüber. Bitte verstehen Sie das.
Was den PDK angeht, so werde ich es machen, wenn die Wirkung des Lidokains nachlässt. Das wird so in etwa drei Stunden sein, eher etwas weniger. Ich wollte zuvor noch kurz zu mir nachhause fahren, das ist nicht weit. Ich bin in einer Stunde wieder hier, aber ich wollte noch ein paar Sachen holen, da ich ja nicht vorausgesehen habe, dass ich die Nacht über hier bleiben würde.
Ich wäre unendlich froh, wenn ich…dazu beitragen könnte, Ihre Freundschaft … aber ich gehe zu weit. Verzeihen Sie. Es geht mich nichts an. Es ist nur… er tut mir so wahnsinnig Leid, verstehen Sie? Durch meinen Vater weiß ich doch was er durchmacht.“
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeMi Mai 06, 2009 11:57 pm

* Wilson musste irgendwie mehr über den Vorfall herausfinden, bevor er zu Greg ging. Er wollte die Unterhaltung eigentlich nicht unnötig hinauszögern, jetzt, wo er wusste, dass dieser in einem der Patientenzimmer lag. House's Verhalten kam ihm aber auch seltsam vor. Große Abgänge waren ja absolut seine Masche, aber davonlaufen wie ein Kind? Das passte nicht zu ihm. Er würde eher mit einem sarkastischen Spruch kontern und wenn er allein war, alles auf sich zukommen lassen. Davonzurennen und so seine Bestürzung zeigen, war wirklich nicht typisch für ihn. *

"Ich verstehe, dass Sie Ihr Versprechen nicht brechen möchten, aber ich denke, es ist wichtig, dass ich weiß, was vorgefallen ist. Sie sollten sich keine Vorwürfe wegen Ihres Jobs hier machen. Solange Sie sich nicht direkt gegen ihn stellen, können Sie hier ruhigen Gewissens arbeiten."

* Er wollte noch mehr auf sie eingehen, da sie ihren Vater erwähnt hatte. Wenn er mehr herausbrächte, würde sie eventuell Parallelen knüpfen und unbewusst von House erzählen. *

"Würden Sie mir vielleicht noch etwas mehr über Ihren Vater erzählen? Spielten noch andere Umstände eine Rolle, als er..."
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeMi Mai 06, 2009 11:58 pm

"Nein. Überhaupt nicht. Wir waren damals eine sehr glückliche Familie. Er hätte keinen anderen Grund gehabt, sich das Leben zu nehmen. Ich bin nicht einmal sicher, ob es Absicht war oder einfach ein Unfall so wie heute bei Gre... Dr. House."

*Kelly konnte nicht verhindern, dass ihr das Blut ins Gesicht stieg. Dummer Fehler...! Wenn sie selbst ihn in Gedanken nur noch so nannte, war das eine Sache, ober vor seinem Freund sollte sie das nicht gleich preisgeben...!*
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeMi Mai 06, 2009 11:58 pm

* Ha! War ihr doch tatsächlich etwas herausgerutscht! Beinahe hätte sie ihn Greg genannt und selbst das hastig gemurmelte "House" konnte es nicht übertönen. Noch dazu stieg ihr die Röte ins Gesicht. Er war sich sicher, dass sie ihn nur in Gedanken so ansprach, da Greg es kaum gemocht hätte, wenn sie an ihrem ersten Tag so vertraulich wurde. Noch dazu als Kollegin, die auf ihn aufpassen sollte. *

"Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten. Hatte Ihr Vater denn Ähnlichkeiten mit Dr. House?"

* Er konnte sich gerade noch beherrschen, keine besondere Betonung auf den Namen zu legen. *
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeMi Mai 06, 2009 11:58 pm

*Kelly musste trotz der schmerzlichen Erinnerungen lachen. *

„Nein. Wirklich nicht. Nicht im Geringsten! Er war ein sehr freundlicher und ausgeglichener Mensch. Sehr liebevoll und fürsorglich.“

*Sie seufzte tief.*

„So wie Dr.House vielleicht auch, wenn all das nicht passiert wäre. Und um Ihre Frage von vorhin noch zu beantworten: Ich werde mich niemals gegen ihn stellen! Warum sollte ich das tun? Ich bin hier um ihm zu helfen! Und nicht, um ihm noch mehr Probleme zu bereiten als er ohnehin schon hat. Er sieht es zwar anders, aber ich glaube ziemlich gut zu wissen, was in ihm vorgeht. Ich habe in den letzten Stunden unglaublich viel über ihn erfahren. Von ihm selbst allerdings mehr als mir irgendjemand sonst sagen könnte. Ich mag ihn. Ich gebe keinen Deut auf die Sprüche die er loslässt. Ich weiß es besser.“
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeMi Mai 06, 2009 11:59 pm

"Sie scheinen ja an Ihrem ersten Tag einen großen Schritt gemacht zu haben. Manche Leute sind da in vielen Jahren nicht draufgekommen. Sie sollten dennoch vorsichtig sein. So einfach ist Dr. House nicht zu durchschauen. Sie werden noch oft überrascht sein. Vor allem, wenn Sie versuchen, auf ihn aufzupassen."

* Wilson würde wohl nichts mehr von ihr erfahren und er wollte wirklich zu House, also sprach er es direkt an. *

"Ich würde Dr. House einen kleinen Besuch abstatten. Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich Sie begleite?"
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 12:20 am

"Im Gegenteil, nur, ich komme gerade von ihm und bin auf dem Weg nachhause! Gehen Sie zu ihm. Ich habe ihm erst vor zehn Minuten Lidocain gespritzt, er sollte mindestens noch zwei Stunden Ruhe haben. Sprechen Sie mit ihm, nur..."

*Sie zögerte einen Moment, weil ihr bewusst war, dass sie sich unmöglich anhören musste, als hätte sie ein Recht Gregory's bestem Freund Ratschläge zu erteilen, wie er ihn behandeln sollte. Sie war höchtwahrscheinlich gerade dabei, sich bei diesem Mann, der ihr sehr sympathisch war, restlos unbeliebt zu machen. Trotzdem konnte sie nicht an sich halten:*

"Ich bitte Sie nur sehr darum, wenn Sie ihm Dinge zu sagen haben, die ihn noch unglücklicher machen, ... sagen Sie sie nicht jetzt. Bitte. Ich weiß, ich bin nur eine fremde neue Kollegin und hab kein Recht... aber ich bitte Sie dennoch."
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 12:22 am

* Wilson dachte nach. Er könnte später mit Kelly zu Greg gehen. Oder jetzt. Ohne zu Zögern entschied er sich für jetzt. *

"Dann werde ich Dr. House sofort besuchen. Und ich werde ihn schonen. Ich denke, wir werden uns noch häufiger über den Weg laufen. Auf Wiedersehen."

* Er hielt ihr die Hand hin. *
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 12:22 am

*Kelly stand auf und ergriff seine Hand.*

"Das werden wir ganz sicher. Ich hab mich ehrlich gefreut, sie kennenzulernen, Dr. Wilson. Es tut mir Leid, wenn ich so neunmalklug klinge. Es ist nicht meine Absicht. Aber ...ich kann es auch nicht erklären. Ich fühle sehr stark mit ihm. Das kommt wahrscheinlich doch von der ähnlichen Situation, die ich schon einmal erlebt habe. Bis bald."
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 12:22 am

"Bis bald."

* Wilson verließ das Büro und ging geradewegs zur Aufnahme, um House's Zimmernummer zu erfragen. *
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 12:25 am

GÄNGE/ AUFZUG

*Remy genoß jede einzelne seiner so unbeschreiblich zarten Berührungen, ihr Atem wurde immer langsamer, fast traute sie sich nicht mehr zu atmen. Ohne jeglichen Widerstand ließ sie ihn fortfahren, sie fühlte sich einfach so sicher, warm und geborgen.

Seine Hand umschloß die ihre feste, jedoch nicht zu sehr, sie spürte, dass sie noch immer zitterte, doch das Gefühl, dass Kutner ihr nur durch das Halten ihrer Hand gab war für Remy nicht zu beschreiben.

Als er ihr dann die Haare hinter ihre Ohren strich und sie so zärtlich auf ihre Stirn küsste umspielte ein wohliges, ganz süßes Lächeln ihre Lippen, auf die die seinen dann nur wenige Augenblicke später ebenfalls erneut trafen.

Remy strich noch eine Zeit lang ganz vorsichtig über seinen Rücken, dann legte sie eine Hand auf seine Hüfte, die andere fuhr über seine Haare und seinen Nacken, als sie seinen Kuss erneut liebevoll und zärtlich erwiderte.*
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 12:26 am

*Er spürte, wie sich ihre Hand auf seine Hüfte legte. Die andere fuhr über seine Haare und seinen Nacken. Alle seine Kopf- und Nackenhaaren stellten sich auf, als wären sie elektrisiert. Positiv elektrisiert.

Während sie weiter küsste, blickte er ihr die Augen, die sie zwischenzeitlich geöffnet hatte. Er hatte das Gefühl, dass in diesem blau-grünen Ozean all diese Schätze der Welt zu Tage kamen. Er sah soviel gutes, dass so lange bei ihr unter einem dicken Panzer begraben war. Soviel, dass jetzt nach all der Zeit hell strahlte und ihren Augen einen unwiderstehlichen Glanz gab.

Er legte kurz seinen Zeigefinger auf ihre Lippen, bevor er ihr leise etwas in einem zärtlichen Sing-Sang ins Ohr flüsterte, was nur für sie bestimmt war.*

"I was searching for an answer
In a world so full of strangers
But what I found was never really enough
Now that I've found you
I'm looking in the eyes of love (In the eyes of love)

Looking in the eyes of love...
I can see forever, yeah...
I can see you and me
Walking in this world together"


*flüsterte er, während er sie mit seinen Fingerspitzen behutsam ihre Ohren streichelte.*
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 12:26 am

*Als er ihr seinen Zeigefinger auf die Lippen legte, hatte sie schon Angst, etwas falsch gemacht zu haben, doch was dann folgte trieb der starken, "kalten" Remy doch tatsächlich ein paar Freudestränen in ihre Augen, die sich von seinen nicht mehr lösen wollten. Sie stand da, in einem von ihnen angehaltenen Aufzug und sah in seine Augen...so tief, dankbar und lieb sie nur irgendwie konnte.*

"So etwas hat noch nie jemand, für mich gemacht...überhaupt das mit dem Aufzug hier, dieses Gespräch und dann noch das!"

*Flüsterte sie ihm dann gerührt zu und küsste ihn dann wieder auf den Mund.*

"Es ist schon richtig spät geworden und wir können den Aufzug nicht so lange blockieren...leider!"

*Gab sie dann zu bedenken, wobei sie ihren Kopf leicht schief legte und seine Augen nicht aus den ihren ließ, ehe sie ihn wieder küsste und diesmal ganz vorsichtig mit ihrer Zunge Einlass in seinen Mund erfragte. Sie wollte einfach nicht, dass dieser Moment jetzt zu Ende war und alles wieder mehr oder weniger zum Alltagsgeschehen übergeht.*
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 12:26 am

"Es ist schon richtig spät geworden und wir können den Aufzug nicht so lange blockieren...leider!"

*hörte Kutner sie sagen, während ihre Augen sich an die seinen heften und die seinen an ihre. Ihre Blicke waren in einander verschmolzen. Er spürte, dass sie nicht wollte, das der für sie beide wundervolle Moment ein jähes Ende fand und der Alltag sie wieder einholte.*

Dann hat der Fahrstuhl halt eine Panne. Bisschen Schwund ist immer. Zeit ist relativ. Wie so vieles im Leben. Was allein zählt ist das Hier und Jetzt. Und ich bin nicht willens diesen magischen Moment jetzt enden zu lassen.

*Während sie ihren Kopf leicht schief legte und ihn nicht in den Augen ließ, signalisierte er ihr mit seinen Augen, dass er genauso wie sie dachte.

Er spürte, wie sie ihn wieder zu küssen anfing. Doch diesmal war etwas anders. Er spürte es. Es war ihre Zunge, mit der sie vorsichtig um Einlass in seinem Mund fragte. Dazu war er mehr als willens zu bereit. Daher gab er ihr den Zugang, den sie wünschte, und ließ sie gewähren.*
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 12:28 am

PATIENTENZIMMER HOUSE

*Holmes merkte, dass House etwas nervös war. Doch warum? Eine Kopfwunde ruft doch keine Nervosität hervor. Es musste etwas anderes sein. Irgendwie tat er ihm leid. Der Kommentar mit seinem Bein war schon etwas traurig. Eigentlich hatte er ja Recht. Es sind wirklich Qualen jeden Tag mit so einem Oberschenkel herumzulaufen. Aber seine Nervosität musste andere Gründe haben. Die hat er erst seit jetzt. Aber Holmes wollte seine Gedanken nicht länger bei sich behalten und sagte daher:

"Ja das mit dem Oberschenkel glaub ich Ihnen. Aber irgendetwas ist doch mit Ihnen. Ich weiß ich lehne mich hier etwas aus dem Fenster aber so, wie ich Sie einschätze, setzen Sie sich öfter hin und spielen PSP. Schon die Tatsache, dass Sie sie im Krankenhaus haben spricht dafür, dass Sie die langweiligen Stunden damit vertreiben. Doch als solcher würden Sie doch nicht so eine Performance abliefern. Sind Sie nervös? Sie wirken auch irgendwie unruhig. Sagen Sie mir, was mit Ihnen los is House."

*Holmes sah ihn sehr verständnisvoll aber auch erwartungsvoll an und wartete auf eine Antwort*
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 12:29 am

* Als Wilson kurze Zeit, nachdem er Dr. Aubrey's Büro verlassen hatte, vor House's Krankenzimmer stand und durch die Glasscheibe blickte, wusste er erst nicht, ob er wirklich hineingehen sollte. Vom Zimmer aus konnte man ihn hier nicht sehen, er stand an einer Ecke fast hinter einem Vorhang. Er könnte also noch umkehren. Er beobachtete, wie ein zweiter Patient mit House sprach, also war der Zeitpunkt eh unpassend.

Was sollte denn das! Er musste sich zusammenreißen. Nach mehreren tiefen Atemzügen, die allerdings auch nichts holfen, trat er schnell durch die Schiebetür ins Zimmer. *

"Hallo, Greg."
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 12:38 am

*Gregory hatte soeben Level 2 erreicht, obwohl er sehr viel öfter einen Unfall gebaut hatte als im Normalzustand. Er tat so, als würde er Holmes nicht hören und konzentriert spielen. Er verstand jedoch jedes Wort... und wollte keinesfalls darauf antworten. Da er aber nicht entkommen konnte, überlegte Gregory, wie er nach dem Ignorieren weitermachen sollte. Zunächst abkanzeln, und wenn das nichts half, Schwester Hippo auf Holmes ansetzen.

Gerade strickte er diesen amüsanten Gedanken zuende, da hörte er eine Stimme:*

"Hallo Greg..."

*Das musste eine Entzugshallu sein - Wilson?? War es wirklich Wilson? Mit einem lautem Quietschen crashte die Corvette erneut in eine Fassade der Bronx, als Gregory's Blick starr zur Tür ging.*

"Weiche, Satan!"

*sagte er, während er seine PSP sinken ließ und die Augen zusammenkniff, als würde das Vicodin-Trugbild verschwinden, wenn er das oft genug tat.*
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 1:01 am

*Holmes merkte, dass er im Moment nicht gebraucht wurde. House war immer noch mit seinem Spiel beschäftigt und er bekam offensichtlich Besuch von einem Freund. Der junge Arzt drehte sich daher langsam zur Seite und versuchte wieder einzuschlafen.*

-------------------------------------------

"Du verlierst gleich bei Level 2, wenn Du nicht aufpasst."

* Wilson hatte erwartet, ihn würde wieder dieses komische Gefühl der Fremdheit überkommen, sobald er mit House sprach, aber es war...nichts. Nichts? Kein seltsames Gefühl? Keine aufgestauten Emotionen? Ihm war inzwischen klar, dass er House nicht mehr für Amber's Tod beschuldigte, aber das aller Abscheu und alle Unsicherheit plötzlich weg waren? Hatte ihm das Gespräch mit Dr. Aubrey geholfen? Dabei hatte er doch sie analysieren wollen.

Tatsächlich aber fühlte er sich wie immer. Wie immer bevor Amber's Tod. House's Verhalten störte ihn kaum, ging ihm kaum auf die Nerven. Wie zu der Zeit, als sie noch Freunde waren. Was sagte er denn da? Sie waren es immer noch! *

"Wie fühlst Du Dich?"


Zuletzt von Klinikleitung am Do Mai 07, 2009 1:02 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 1:01 am

*Gregory schaltete die PSP auf Pause und legte sie zur Seite. Dann schlug er sich auf die Wange und sah noch einmal zur Tür. Es war wirklich Wilson, und er sprach mit ihm wie immer. War das real? War er nicht heute morgen noch sehr böse mit ihm? Nun... er ging einmal drauf ein.*

"Ich fühle mich wie ein Haufen Müll, Wilson... aber das Spiel ist klasse. Das da drüben ist übrigens Michael Holmes."

*sagte er. Während er sich etwas weiter aufsetzte, spürte er, wie taub sein Bein war. Ein angenehmes Gefühl, das im Widerstreit mit seinem Tremor und seinen Magenschmerzen stand. Kelly's Cocktail half nicht so gut wie erhofft. Die Entzugserscheinungen wurden immer schlimmer. Ihm stand der kalte Schweiß auf der Stirn.

So wirklich glaubte Gregory immer noch nicht an James' Anwesenheit.*

"Was machst Du hier?"

*fragte Gregory und sah ihn weiter an.*
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 1:21 am

"Ich bin Satan und ich bin hier um Dich zu holen."

* Wilson konnte sich den Satz nicht verkneifen und es störte ihn auch nicht weiter, dass noch jemand im Raum war, ein gewisser Michael Holmes. Wer auch immer das schon wieder war, sie hatten wirklich das Krankenhaus umgekrämpelt, als er weg war. Doch jetzt musste er sich auf House konzentrieren. Er hatte ihm zwar vergeben und hoffte, dass einfach alle wurde wie vor dem Unfall, doch musste er vorsichtig sein, wollte er nicht von House reingelegt werden und zu irgendeiner Äußerung hingerissen, die er später bereute.*

"Wirkt das Lidocain noch?"
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 1:32 am

*Gregory war sich langsam doch sicher, dass die Gestalt an der Tür tatsächlich Wilson war. Also wurde er mutiger:*

"Bis jetzt ja, aber was machst Du hier?"

*Er konnte sich einfach nicht erklären, wie Wilson a) davon erfahren hatte, dass er hier auf Station lag und b) weshalb er überhaupt hier war.*

"Solltest Du nicht Bewerbungen schreiben, Cuddy wegen Deines Zeugnisses auf den Nerv gehen und arme, kleine Krankenhausverwalter mit Deiner fürsorglichen Ader zum Wahnsinn treiben?"

*fragte er, als er spürte, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmte... erst hatte es im Magen rumort, jetzt breitete sich das Gefühl in den ganzen Körper aus. Es fühlte sich an, als würde jemand ein starkes Anästhetikum in seinen Körper leiten, und dieses sorgte irgendwie dafür, dass er die Kontrolle über sich verlor.

Er fiel zurück in die Kissen und schnappte kurz nach Luft. Es ging ihm gar nicht gut. Die Wirkung des Cockltails aus dem Tropf war leider nicht so stark, wie Gregory insgeheim gehofft hatte. Er schluckte ein paar mal herunter und sah dann zu Wilson:*

"Wilson... Eimer... ich muss..."

*presste er hervor, während er versuchte, seine tobenden Magensäfte in den Griff zu bekommen.*
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 2:35 am

AUBREY'S ANWESEN

*Auf dem Weg von der Klinik nachhause ließ Kelly die vergangenen, ereignisreichen Stunden noch einmal Revue passieren. War es wirklich erst einen halben Tag her, seit sie diese Strecke in der umgekehrten Richtung gefahren war? Es kam ihr vor, als hätte jemand die Lebenserfahrungen eines Jahres in einen Tag gepackt. Es war inzwischen dunkel und sie hatte etwas Mühe, die richtigen Abzweigungen zu finden. Den Navi hatte sie nicht eingeschaltet, weil er sie nur nervös machte. Sie konnte diese Dinger nicht leiden. Und musste sich ohnehin noch auf den ungewohnten Rechtsverkehr konzentrieren. So war sie erleichtert, als sie die richtige Abbiegung fand.

Die weiße Villa am See, welche nun für mindestens ein Jahr Kelly‘s Zuhause sein würde, lag in einer vornehmen Wohngegend ganz am Ende einer privaten Zufahrtsstraße, die durch weitläufiges Parkgelände und lichten Mischwald führte, hieß Maple Grove und war ein elegantes Landhaus im amerikanischen Kolonialstil, das einer wohlhabenden New Yorker Familie gehörte, die aber bis auf Weiteres an die Westküste gezogen war und deshalb beschlossen hatte, es zu vermieten. Kelly war froh, dieses Anwesen am Lake Carnegie gefunden zu haben, sie mochte den amerikanischen Kolonialstil und es entsprach genau ihren Bedürfnissen, denn es lag nahe genug am Princeton Plainsboro Teaching Hospital um in fünfzehn Minuten in der Klinik zu sein und zugleich so abgelegen und ruhig, dass sie sich an freien Tagen völlig vom Trubel des Klinikbetriebes zurückziehen und erholen konnte. Für eine Person war es natürlich im Grunde zu groß, doch da Kelly mit häufigen Besuchern aus Europa rechnete, und diese höchstwahrscheinlich auch länger als ein paar Tage zu bleiben gedachten, waren die zusätzlichen Schlafzimmer durchaus sinnvoll. Jedes davon hatte ein eigenes Badezimmer und war, wie auch die übrigen Räume, elegant mit amerikanischen und englischen Antiquitäten eingerichtet. Zu der luxuriösen Ausstattung gehörten außerdem erlesene Teppiche, Stoffe und Vorhänge, geschmackvoll kombiniert mit edlen Accessoires und modernstem Komfort. Es erinnerte sie an ihr Zuhause in Dorset, auch wenn das Acton Hall natürlich noch weit älter, größer und die Einrichtung zum Teil noch kostbarer war. Doch die Mahagoni Möbel aus dem frühen 19. Jahrhundert entsprachen in ihrer schlichten Eleganz sogar mehr Kelly’s Geschmack als die eher überladenen Prunkstücke aus früheren Epochen, die in manchen Räumen in Acton Hall herumstanden und die sie am liebsten verkauft und durch weniger goldstrotzende, verschnörkelte Objekte ersetzt hätte, wenn es sich nicht um alte Erbstücke gehandelt hätte, die sich seit vielen Generationen in Familienbesitz befanden. *

„So etwas gibt man nicht einfach her, schon gar nicht, wenn man nicht durch missliche Umstände dazu gezwungen wird.“

*Pflegte ihr überaus traditionsbewusster Cousin Edward immer zu sagen, und dabei seinen eigenen finanziellen Ruin elegant zu umschreiben. Der Ärmste hatte sich gewaltig mit seinem Antiquitätengeschäft in Belgravia verspekuliert und fast alles verloren, nachdem die junge Generation Engländer das „alte Gerümpel“ nicht mehr zu schätzen wusste und lieber durch moderne Designermöbel ersetzte, ein Umstand, der ihren Cousin mindestens so sehr zur Verzweiflung brachte, wie die traurige Tatsache, dass er selbst von seinem langjährigen jüngeren Liebhaber durch einen anderen, finanziell erfolgreicheren, ersetzt worden war. Immerhin kamen diese bedauerlichen Ereignisse Kelly insofern gelegen, als nun Edward ihr Anwesen in Dorset verwaltete und sie sich in ihrer Abwesenheit um nichts zu kümmern brauchte. Auf diese Weise war beiden geholfen.
Sie parkte ihren Mietwagen in der Garage, ging dann durch den gepflegten Vorgarten zur Eingangstür und sperrte auf. Es war gerade erst drei Tage her, seit sie in dieses Haus gezogen war, doch sie fühlte sich bereits ganz daheim. Sie hängte ihren Mantel in der Garderobe auf einen Bügel und betrat die Eingangshalle. Der rötliche Schein der Abendsonne drang durch die hohen Sprossenfenster, warf lange Schatten über den Fußboden und tauchte alles in ein warmes Licht. Im Haus war es jedoch ziemlich kalt, wie Kelly fröstelnd feststellte, und sie beschloss die Heizung aufzudrehen. Dann ging sie zurück ins Wohnzimmer und dort zu den hohen Glastüren, die den Blick freigaben über den See und den weitläufigen, parkähnlichen Garten, der bis zum Ufer hinab reichte, wo es sogar ein Bootshaus gab- mit Boot! Sie konnte kaum erwarten, dass es endlich Frühling wurde und sie einen kleinen Segelturn, (ein großer war auf dem kleinen See ja kaum möglich), mit der Jolle unternehmen konnte. Noch waren die Temperaturen dafür zu niedrig, aber unter den Bäumen sprießten bereits die ersten Krokusse und an manchen Stellen war der Boden übersät mit Schneeglöckchen, so dass es von Weitem aussah, als läge dort noch Schnee.
Den hatte sie allerdings verpasst. Zuhause in Südengland schneite es nur selten und noch seltener blieb der Schnee auch liegen. Im Winter regnete es nur noch mehr als im Sommer. Und trotzdem- gab es ein schöneres Land als England? Oder war sie nur voreingenommen und chauvinistisch? Ein Jahr lang würde sie es nicht wiedersehen, denn wenn Dr. House sich tatsächlich entschloss, diese Therapie zu machen, so konnte sie ihn keinen Tag alleine lassen.
Wenn er sich denn dazu entschloss.
Was trieb einen Menschen, der jahrelang unter unerträglichen Schmerzen litt, dazu, auf ein Angebot, das ein Leben ohne Schmerz versprach, mit solcher Wut zu reagieren? Wie tief musste seine Verletzung sein, wenn die Tatsache, mit der Entscheidung ihrer Anstellung im Princeton Plainsboro zum Zweck seiner Therapie übergangen worden zu sein, schwerer wog als die Aussicht auf Heilung. Jetzt, wo sie die Ursache kannte, verwunderte Kelly seine Reaktion überhaupt nicht mehr und sie bedauerte zutiefst, Professor Connor’s und Dr. Cuddy’s falsche Entscheidung mitgetragen zu haben. Sie konnte nur inständig hoffen, das sie sich durch diesen Fehler nicht bereits alle Türen, die zu seinem Vertrauen führten, selbst zugeschlagen hatte.
Jetzt kannte sie auch die Ursache für die unerklärliche Nervosität, die Vorahnung auf dem Weg zu seinem Büro. Es geschah nicht oft im Leben, dass man einen Menschen zum ersten Mal traf und ihn dennoch kannte, ohne sagen zu können, woher dieses Wissen um den anderen stammte. Dieses Wieder-Erkennen. Die unerklärliche Vertrautheit, die einen aber dennoch im Zweifel ließ, ob es einem nur selbst so erging, oder ob auch der andere Ähnliches empfand. Ob einen der eigene Verstand narrte oder das Unterbewusstsein Zugang hatte zu einem Wissen, das über die Erfahrungen dieses einen Lebens hinausging. Kelly hätte nur zu gerne gefragt, ob House bei ihrer ersten Begegnung Ähnliches empfunden hatte. Die Fassungslosigkeit mit der er sie angestarrt hatte ließ es vermuten, doch Kelly war nur allzu klar, dass sie diese Frage niemals stellen durfte, wollte sie nicht für alle Zeiten Zielscheibe seines Spotts sein und seinen Respekt verlieren noch ehe sie eine Chance gehabt hatte, ihn zu erringen.
Das allein war eine Mammut Aufgabe. Wahrscheinlich war Professor Connor einer der wenigen, die das Privileg genossen, von einem Dr. House als Kollege respektiert zu werden. Auch wenn die kaltschnäuzige Art des Diagnostikers nichts weiter war als der verzweifelte Versuch, eine äußerst verwundbare und verwundete Seele hinter einer Fassade aus Gleichgültigkeit zu verbergen, so sprach aus ihm doch auch eine ziemlich große Portion echter Arroganz. Er war ein Koryphäe, eine Legende, ein Genie - und das wusste er auch. Aber dieses Genie war höchstwahrscheinlich auch das einzige, worauf sich heute sein Selbstwertgefühl stützte.
Seiner Statur nach, sehr groß und schlank, war er vor seiner Krankheit wahrscheinlich ziemlich sportlich gewesen. Attraktiv war er immer noch, (trotz Dreitagebart und ungebügelter Hemden), aber eben körperlich behindert. Ihres Wissens lebte er heute allein, ohne Partnerin, unverheiratet, kinderlos. Einsam. Das zumindest hatte ihr Professor Connor nach einem Telefongespräch mit Dr. Cuddy erzählt. Wenn man erlebte, wie er mit seinen Mitmenschen umging, überraschte das nicht wirklich. Andererseits konnte er sie nicht täuschen. Ganz gleich was er auch sagen mochte, die kurzen Momente der ersten Begegnung hatten genügt, um Kelly die Sprache seiner Augen zu lehren, und die sagten etwas völlig anderes als sein zynischer Mund. Wenn sie ihm je näher kommen, ihn behandeln, ihn heilen und verstehen wollte, so, das wusste sie, durfte sie sich nicht auf das verlassen, was sie hörte, sondern immer nur auf das was sie in seinen Augen sah.

Kelly ging zuerst in ihr Büro, um den Anrufbeantworter abzuhören, doch es waren nur Nachrichten gespeichert, deren Rückruf warten konnte. Ein paar Mal hatte der Anrufer allerdings aufgelegt, ohne seinen Namen zu nennen. Sie überlegte, wer der unbekannte Anrufer wohl gewesen sein mochte, ging dann In ihr Ankleidezimmer und suchte sich bequemere Jeans und einen Pulli für die Nacht heraus, zog sich um, packte noch ihre Kosmetiktasche mit den nötigsten Utensilien für eine Nacht in der Klinik, beeilte sich dabei und sah alle paar Minuten auf die Uhr. Dann lief sie noch schnell in die Küche und machte sich ein Sandwich, schnappte sich einen Apfel und war beinahe aus der Tür, als das Telefon klingelte.*
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeDo Mai 07, 2009 2:35 am

*Für einen Moment zögerte sie, machte einen Schritt vor, einen zurück, entschloss sich dann aber, ihrer inneren Stimme gehorchend, den Anruf entgegenzunehmen. An dem Geräusch in der Leitung erkannte sie sofort, dass es ein Anrufer aus Übersee war. Dann hörte sie seine Stimme und für einen Augenblick versank die Welt um sie herum und sie war wieder in Cambridge, sah seine warmen, dunkelbraunen Augen vor sich und die vielen Lachfältchen, das markante, schöne Gesicht, das mit den Jahren noch attraktiver geworden war.*

„Steve!“

*Sie schluckte und hielt sich einen Moment an der Stuhllehne fest, ehe sie darauf niedersank.*

„Hallo Kleines! Wie geht’s dir in der großen weiten Welt?“

*Noch ein paar Minuten zuvor hätte sie die Frage rundum positiv beantwortet, doch nun, da sie seine Stimme hörte, zog es ihr mit einem Mal den Boden unter den Füßen weg.*

„Gut. Danke. Ich vermisse dich.“

*Sie hatte ihn noch nie anlügen können.*

„Und ich dich erst!“

*Kam die Antwort ohne Zögern, leise, beinahe geflüstert.*

„Du weißt, warum ich dich weggeschickt habe, nicht wahr?“

*fügte er dann, nach kurzem Zögern, hinzu. Kelly wurde gleichzeitig heiß und kalt.*

„Nein. Sag’s mir.“

*Antwortete sie, bemüht, das Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken.*

„Kalter Entzug.“

*Es klang rau, so als bereitete ihm das Sprechen Halsschmerzen.*

„Oh mein Gott…“

*Es war kaum mehr als ein Stöhnen, das über ihre Lippen kam. Sie wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte, ebenso wenig wie sie sich entscheiden konnte zwischen Lachen und Weinen, Euphorie oder- Zorn.
Warum jetzt? Warum nicht all die Jahre als sie einander so nahe waren, als man nur die Hand auszustrecken brauchte, nur den Kopf ein wenig zu wenden, wenn der andere einem über die Schulter sah, als man einander in die Augen sehen und darin lesen konnte wie in einem Buch. Doch diese Seiten waren immer versiegelt geblieben. Warum jetzt? Warum? Die letzten Worte hatte sie laut ausgesprochen. *

„Warum jetzt?“

„Ich habe nicht gedacht, dass es so entsetzlich werden würde…“

*hörte sie seine mit Mühe gesprochene Antwort durchs Telefon. Es klang wie ein Schluchzen.
Sie schloss die Augen, schöpfte tief Atem, dann streckte sie die Arme aus, quer über den Ozean, durch den Äther, der sie miteinander verband von einem Kontinent zum anderen. Sie wusste nicht, was sie ihm antworten sollte. Sie griff ins Leere.*

„Steve!“

*In einem Wort konnte alles liegen, alle unterdrückten, verborgenen Gefühle aus langen Jahren, jede Umarmung, jeder Kuss, jede zärtliche Berührung, die sie einander nie geschenkt hatten.

„Und jetzt?“

*fragte sie mit einer Stimme, die so zerbrochen klang wie sie sich fühlte.*

„Ich weiß es nicht.“

*Sie konnte hören, dass er weinte. Und sie war nicht bei ihm.*

„Und deine Frau?“

*Sie musste es fragen. Seine Frau war die Welt, die sie beide in all den Jahren getrennt hatte.*

„Ich weiß es nicht.“

*Wiederholte er, noch verzweifelter.*

„Ich weiß überhaupt nichts mehr, vor allem nicht wie ich es aushalten soll ohne dich! Oh Gott! Ich liebe dich! Ich liebe dich, Kelly!"

*Mehr konnte er nicht sagen. Seine Tränen stiegen ihr in die Augen und rollten über ihre Wangen.*

„Ich kann hier nicht weg, Steve! Jetzt nicht mehr. Ich muss zurück in die Klinik. Gregory wartet auf mich.“

*Stieß sie mit mühsamer Beherrschung hervor.*

„Gregory?“

*Mit diesem Ausdruck in der Stimme pflegte er sonst den Namen irgendeiner heimtückischen Krankheit auszusprechen.

„House. Du hast mich zu ihm geschickt, erinnerst du dich? Er hat heute eine Überdosis geschluckt, bevor ich ihm begegnet bin. Ich konnte gerade noch das Schlimmste verhindern. Du hast ihm wahrscheinlich das Leben gerettet.“

„Ach du lieber Gott. Wie geht’s ihm?“

„Miserabel. Nicht nur körperlich. Er lässt niemanden an sich heran.“

*Steve Connor seufzte tief.*

„Ja, ich weiß. Deshalb hab ich dich ja hingeschickt. Wenn er dich nicht an sich ranlässt, dann ist ihm nicht zu helfen.“

*Kelly lächelte traurig.*

„Lieb von dir. Aber das funktioniert bei ihm nicht. Im Gegenteil. Er scheint sich vor mir eher noch mehr zu verschließen als sonst. Wie eine Auster die zuklappt. Er ist furchtbar verletzt worden und will verhindern, dass es wieder geschieht, verständlicherweise.“

*Für einen Moment war es still. Dann hörte sie wieder Professor Connor’s Stimme:*

„Beneidenswert.“

„Wie bitte?!“

„Wenn ich höre, wie deine Stimme klingt, wenn du von ihm sprichst. Faszinierender Bursche, nicht?“

*Wieder lächelte Kelly und erwiderte mit einem Seufzen:*

„So wie du.“

*Dann war es wieder eine Weile still in der Leitung, bis sie sich schließlich ein Herz fasste und mit fester Stimme zu ihm sprach:*

„Steve, ich möchte, dass du eines weißt: Ich hab dich geliebt von dem Augenblick an, als du zum ersten Mal den Hörsaal betreten, deine Tasche auf das Pult geworfen und uns Studenten mit hochgezogener Augenbraue einen nach dem anderen begutachtet hast. Als dein Blick an mir hängengeblieben ist und ich für einen Moment dachte, du seist es. Der eine und einzige. Der Mann meines Lebens. Aber dann hab ich den Ring an deinem Finger gesehen und wusste, dass ich mich geirrt habe. Dass ich dich nicht lieben darf. Der Ring ist immer noch dort und ich will nicht der Grund dafür sein, dass du ihn abnimmst. Ich kann mein Glück nicht auf dem Unglück einer anderen aufbauen, Steve. Ich weiß, wie sehr deine Frau dich liebt. Sie vergöttert dich geradezu. Ich könnte nicht mehr in den Spiegel sehen, wenn ich dich ihr wegnähme. Es tut mir Leid. Es tut mir so unendlich Leid. Ich liebe dich.“

*Sie hängte auf. Es hatte keinen Sinn, jetzt weiter darüber zu sprechen. Es war spät, sie musste in die Klinik, bevor die Wirkung des Lidocain nachließ und die Schmerzen zurückkamen. Gregory wartete auf sie.*
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BeitragThema: Re: Zusammenfassung TAG 1   Zusammenfassung TAG 1 - Seite 20 Icon_minitimeFr Mai 08, 2009 12:43 am

PATIENTENZIMMER HOUSE

* Wilson war grade dabei, sich eine schnippische Antwort zu überlegen (worin er nicht annähernd so gut war wie House), als über dessen Gesicht plötzlich ein seltsamer Ausdruck huschte. Und sich dann dort festlegte. Was war los?

Als er House's Worte vernahm, fluchte er innerlich. Rasch sah er sich um. Mit einer schnellen Bewegung griff er sich eine Nierenschale von einem Beistelltisch und stürzte zu House, jedoch bedacht, seitlich zu diesem zu kommen. So viel brachte eine jahrelange Erfahrung als Arzt mit sich übergebenden Patienten mit.

Er drückte House die Schale entgegen. *

"Verdammt!"
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